STEPHEN KING - DOLORES




Autor Stephen King
Titel Dolores
Originaltitel Dolores Claiborne
Genre Krimis & Thriller
Erstausgabe 1992
Im Mittelpunkt dieses Romans steht ein Frauenschicksal. Schauplatz ist die kleine Insel Little Tall Island vor der Küste Nordneuenglands. Hier lebt die 65jährige Dolores Clairborne. Seit undenklichen Zeiten arbeitet sie schon für die reiche, rücksichtslose Vera Donovan. Vera, krank und ans Bett gefesselt, schickaniert Dolores auf unerträgliche Weise, bis sie eines Tages im Fieberwahn einen tödlichen Fehler begeht...

AUSGABEN

Verlag Ullstein
Erscheinung 1992
ISBN 3548263070
 

BÜCHER VON STEPHEN KING


REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 5.25 (Reviews: 4)

*****
wie habe ich veras art geliebt!
tolle geschicht, aber keine spur von horror!
******
Die euphorischen Stimmen hier sind wirklich nicht übertrieben. Berührend wie nie zuvor und danach (ausgenommen vielleicht "Friedhof der Kuscheltiere") beschreibt King hier das harte Leben einer Frau, die viel durchmachen musste. Bemerkenswert ist dabei der einzigartige Schreibstil. King lässt seine Dolores einen Monolog halten, der niemals unterbrochen wird. Dass es daher auch keine Kapitel und nicht einmal Absätze gibt, hat mich wenig gestört. Das Buch ließ sich trotzdem sehr flüssig lesen.
Dolores Claiborne erzählt von ihrer Arbeit als Haushälterin bei der reichen Frau Vera Donovan, die mir irgendwie nicht richtig unsymphatisch werden konnte, obwohl King das wohl erreichen wollte. Ich konnte ihr seltsames Verhalten überhaupt nicht verstehen. Richtig mies ging es Dolores ohnehin nur mit ihrem Mann Joe, einem Taugenichts. Er tut etwas, das Dolores nicht dulden kann, sodass sie ihn tötet. Diese Szenen sind wirklich nervenaufreibend. Man kann richtig mitfühlen, wie schwer es sein muss einen Menschen zu töten, auch wenn man ihn noch so hasst. Dieser große Roman handelt von Schuld und Unschuld und von dem berührenden Versuch einer Frau ihre Unschuld zu beweisen. "Dolores" habe ich hinter "Friedhof der Kuscheltiere" und "Love" auf Platz 3 meiner Liebelings-Kings eingeordnet.
Nicht empfehlenswert, sondern Pflicht. Nicht nur für King-Fans, sondern für alle, die ein bewegendes Psychogramm einer vom Leben gezeichneten Frau lesen wollen.
*****
Sehr spannend (hab's in nur zwei Nachmittagen am Strand durchgehabt), obschon man hier vergeblich nach "Horror" oder "Mystery" suchen wird.
*****
Diesen Roman habe ich im Sommer während meines Spanienurlaubs gelesen und nach leichten Startschwierigkeiten ob der etwas grobschlächtigen Sprache der Protagonistin schnell lieb gewonnen. Je mehr man sich in die Geschichte einliest, umso besser versteht man Dolores in ihrer Kauzigkeit, umso „weicher“ wirkt sie und umso mehr wünscht man ihr Erfolg, Glück und Seelenheil.

Eher eine Charakterstudie denn ein Horrorthriller - und doch empfand ich wieder die King-typische Freude und Leichtigkeit während der Lektüre, sodass ich mir unterm Strich gar nicht so sicher bin, ob das Buch wirklich ein so untypisches King-Werk ist. Eines seiner besseren Werke ist es aber fraglos.

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