****** Mit "Der Fluch" ist es Stephen King einmal mehr gelungen, mich zu gruseln. Obwohl er den Roman unter dem Pseudonym Richard Bachman schrieb, handelt es sich hierbei um einen waschechten King-Roman, der an Unheimlichkeit kaum zu überbieten ist. Billys Frau lenkt ihn während einer Autofahrt ab, sodass Billy aus Unachtsamkeit eine alte Zigeunerin überfährt, deren Vater Billy, den Richter, welcher Billy für unschuldig erklärte, sowie einen Polizeiangestellen verflucht. Billy wird fortan immer dünner. Grausam ist es für den Leser zu verfolgen, wie diese Tatsache Billy in den Wahnsinn treibt. Furchterregend sind die Szenen, in denen sich die schrecklichen Flüche offenbaren, die der Richter und der Polizist abbekommen haben. Sie sind einfach schrecklich, so schrecklich, dass sie nicht damit leben wollen. Billy jedoch gibt nicht auf, sondern will sich von dem Fluch befreien. Dazu muss er den alten Zigeuner aufsuchen. Wird es ihm gelingen, dass der Fluch von ihm genommen wird? Das Ende ist furios. Nie zuvor wagte ich es kaum umzublättern. Nie zuvor hatte ich so viel Angst die nächsten Seiten zu lesen. Was Billy am Ende tut ist entsetzlich. Und was er ganz am Ende feststellen muss, ist noch viel schlimmer ... Alle Fans des Horrors und besonders von Stephen King, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, sollten dies unbedingt nachholen, denn was King hier auf's Papier bringt, ist Horror pur. King war nur einmal unheimlicher: in meinem ewigen persönlichen Spitzenreiter "Friedhof der Kuscheltiere"! Absolute Kaufempfehlung! |