****** Ich bin schon drei Jahre King-Fan und habe sehr viel von ihm gelesen. Den Klassiker "Christine" habe ich bis jetzt ausgelassen, denn wer liest schon gerne ein Buch über ein verfluchtes Auto, das Menschen tötet? Ich sagte mir aber, als echter King-Fan muss man auch "Christine" lesen, und so kaufte ich mir das Buch. Ich las es in einem Rutsch.Das Buch bietet Horror vom Allerfeinsten, und nicht nur das. "Christine" ist einfach eine absolut mitreißende und packende Geschichte. Viele Rezensenten finden die Szenen mit dem Auto Christina abstößig und makaber. Ich finde, dass King dem Auto gar nicht so viel Bedeutung beigemessen hat, wie viele behaupten. Es war auch nicht dieses Auto das mir Angst eingejagt hat. Vielmehr war es die Art, auf die sich Arnie, der junge Besitzer von Christine, veränderte. Der Zusammenbruch der Freundschaft zwischen Arnie und Dennis, der das Buch erzählt, ist beeindruckend geschildert! Wie einem dieses Buch mitnimmt! Das ist großartig. Und auch der Grusel, den man sich von Stephen King erwartet, kommt hier nicht zu kurz: allzu schaurig sind die Szenen, in denen Arnies Gesicht verschwimmt und der alte Besitzer Christines darunter zum Vorschein zu kommen scheint, dieser böse Autobesitzer, welcher tot ist und irgendwie doch nicht. Warum das Buch so schlecht ankommt, ist mir ein Rätsel. Die 650 Seiten lesen sich wie aus einem Guss, und am Ende das schlichte Fazit: Nach "Friefhof der Kuscheltiere" wohl Kings bester Roman! |