****** Lukas Hartmann schafft es, in den etwa 300 Seiten beide Elemente Spannung («Wer ist Görres?») und Entwicklung (der jungen Burschen) miteinander zu verknüpfen. Ausserdem blickt der Ich-Erzähler auf die Geschichte zurück, weil er in Berlin und Umgebung Nachforschungen zur alten Begebenheit anstellt. Diese Passagen haben mich persönlich nicht ganz so berührt und gepackt. Ebenfalls speziell ist der Schluss («Itz gö mr a d Aare, chumm!»), denn mir ist er zu offen bzw. unklar gehalten. Nichtsdestotrotz ist das Buch packend verfasst und beschreibt die Jugendzeit der Hauptpersonen hervorragend. Auch die Themen Verfolgung oder Verdächtigung (von Görres) reizen zum Weiterlesen. Deshalb (knapp) die volle Punktzahl! |