****** Ich sehe das ähnlich wie aschlietuna. Nach der Lektüre dieses Buches ist man geneigt, die Bezeichnung "Idiot" eher als Kompliment zu betrachten. Fürst Myschkin ist von den eingehender beschriebenen Personen des Romans so ziemlich der einzige halbwegs Normale. Ein Happy End habe ich bei dem Roman nicht erwartet, aber dieses Ende auch nicht. Es kommt zwar überraschend, aber keineswegs unlogisch oder inkonsequent. Auch für sowas kann man Dostojewski ja mal loben, nicht immer nur für seine brillanten Dialoge und seine enorme Fähigkeit, psychologische Phänomene zu beobachten, zu analysieren und zu beschreiben. Zuletzt editiert: 13.10.2010 23:50:00 |